Konzerne wollen Klimaabgabe
Sechs Mineralölkonzerne haben die UN um die Berechnung der Umweltschäden ihrer Förderung gebeten, Foto: Petrobras
Bei den europäischen Ölkonzernen scheint sich ein Bewusstseinswandel zu vollziehen. Sie wollen eine Klimaabgabe zahlen.
Sech europäische Mineralölgesellschaften – Statoil, BG Group, BP, Shell, Total und ENI haben sich in einem gemeinsamen Brief an die Staaten Europas, die Europäische Union und die Vereinten Nationen gewandt mit dem Angebot, Öl- und Ölprodukte mit einer CO2-Abgabe zu versehen. Die Unternehmen wollen diese Abgabe für die von ihnen geförderte Ölmenge selbst zahlen und so zum Klimaschutz beitragen. Die Konzerne regen in ihrem Schreiben an, zudem in den Ländern, in denen noch keine entsprechende Abgabe existiert, solche Steuern einzuführen.
In dem von den sechs Vorstandsvorsitzenden unterzeichneten Brief wird zudem die Hoffnung ausgedrückt, dass das europäische Beispiel auch in Amerika und im arabischen Raum Nachahmer findet. pk
