„Frisia V“-Verkauf bestätigt

Die AG Reederei Norden-Frisia hat ihr dienstältestes Fahrgastschiff „Frisia V“ an die DA Schiffsverwertung in Papenburg verkauft.

Damit bestätigte das Unternehmen jetzt in einer Mitteilung den THB-Bericht vom 23. November 2016. Die 1965 auf der damaligen Jos.-L.-Meyer-Werft gebaute Inselfähre kehrt damit an ihren Ursprungsort zurück.

Nach diversen Verlängerungen (1972 und 1984) und Umbauten (1991/2007) war die kombinierte Personen-/Kfz-Fähre neben den sehr ähnlichen Schwestern „Frisia I“ sowie der nach Südamerika verkauften „Frisia VIII“ über 50 Jahre eines der „Arbeitspferde“ im Norderney-Verkehr.

Mit der Indienststellung der neuen Doppelendfähre „Frisia III“ im Sommer 2015 wurde die „Frisia V“ außer Dienst gestellt. Nach den Erfahrungen mit dem neuen Flaggschiff wurde schnell klar, dass es für die alte Dame keine sinnvolle Beschäftigung auf den Linien der Reederei mehr geben würde. Infolgedessen lag die „Frisia V“ fortan ohne Beschäftigung in Norderney auf.

Trotz weltweiter Andienung auf dem Schiffsmarkt konnte in den vergangenen Monaten letztlich kein Interessent für einen anderen Fährdienst gefunden werden. Schließlich entschied die Reederei auch aus wirtschaftlichen Gründen, die „Frisia V“ zur Verschrottung zu verkaufen. Über den Preis wurde Stillschweigen verein bart. FBi

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