Fortschritt bei „Ostwind 1“

Die Arbeiten am Seekabel „Ostwind 1“ zur Erschließung neuer Offshore-Windparks nordöstlich von Rügen laufen auf Hochtouren. Über das 90 Kilometer lange Kabel soll der Strom künftig von den Offshore-Parks „Wikinger“ und „Arkona“ zum Hochspannungsnetz an Land transportiert werden. Anlandepunkt ist Lubmin am Greifswalder Bodden. Dort hatte der Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz bereits im vorigen Jahr mit den Vorarbeiten begonnen.

Seit Juni nun ist das britische Spezialschiff „Cable Enterprise“ damit beschäftigt, das Kabel in der Ostsee zu verlegen. Inzwischen läuft die Einbringung des zweiten von insgesamt vier Abschnitten des ersten Kabels. Später sollen parallel zwei weitere Stränge verlegt werden. Das Finanzvolumen des Vorhabens beziffert 50Hertz auf rund 1,5 Milliarden Euro. Spätestens ab November 2018 soll Strom durch das Kabel fließen.

Der 350-Megawatt-Windpark „Wikinger“ wird vom spanischen Konzern Iberdrola errichtet. Im März begannen dafür die Bauarbeiten. Für den ähnlich großen Windpark „Arkona“ soll am morgigen Donnerstag eine symbolische Grundsteinlegung in Mukran auf Rügen erfolgen. lmv/fab

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