Fähr-Verlängerung kommt voran

Auf der Lloyd Werft in Bremerhaven kommt die Verlängerung der Frachtfähre „Primula Seaways“ gut voran.

Bislang verläuft das Projekt im Schwimmdock 3 sehr erfolgreich, teilte der zuständige Projektleiter, Stephan Bieber, auf THB-Anfrage mit. Nachdem Mitte Juli das Schiff komplett getrennt worden war, wurde jetzt das rund 100 Meter lange und 6.000 Tonnen schwere Vorschiff mit Schlepperhilfe aus dem Dock gezogen. Anschließend wurde die 30 Meter lange und 26,5 Meter breite, von BVT in Bremerhaven gefertige Verlängerungssektion vor das im Schwimmdock liegende Achterschiff eingeschwommen.

In nächsten Schritten werden mithilfe von Hydraulikzugpressen alle drei Teile millimetergenau voreinander gelegt und anschließend wieder aufwendig verschweißt. Außerdem sind alle elektrischen Leitungen, aber auch Ver- und Entsorgungsleitungen, wieder miteinander zu verbinden.

Bis zum 9. August hat die Werft Zeit, um das Schiff wieder zusammenzufügen, aber auch, um notwendige Reparaturen durchzuführen. Unter anderem geht es darum, an Bord die Tanks an die neuen Marpol-Regeln anzugleichen und einen Kollisionsschaden am Bug zu beheben.

Die auf 229,80 Meter verlängerte „Primula Seaways“ verfügt nach Abschluss der Arbeiten über eine Tragfähigkeit von 11.500 Tonnen und über eine Trailer-Aufstellfläche von 4.650 Metern für 307 Trailer. Das bedeutet eine Vergrößerung der Ladungskapazität um rund 20 Prozent. Die „Primula Seaways“ gehört zu einer Serie von sechs baugleichen RoRo-Fähren, die von 2003 bis 2006 bei der Flensburger Schiffbaugesellschaft entstanden. Insgesamt verfügt DFDS derzeit über 50 RoRo-Fähren und Frachtschiffe. fab/pk/CE

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