Dong investiert in Norddeich

Der dänische Energiekonzern Dong Energy hat 15 Millionen Euro in den Bau einer Offshore-Betriebszentrale im ostfriesischen Norddeich investiert. Von dort wird der Betrieb von drei Meereswindparks gesteuert.
Die Servicetechniker sollen die Projekte „Borkum Riffgrund 1“ und „Gode Wind 1“ und „2“ mindestens für die nächsten 25 Jahre betreiben, sagte Dong-Geschäftsführerin Trine Borum Bojsen in Norddeich. Bei der Eröffnung des Zentrums mit Staatssekretär Enak Ferlemann (CDU) stellte Dong auch ein neues Spezialschiff für die Beförderung von Servicetechnikern zu Offshore-Windkraftanlagen vor. Das 26 Meter lange und zehn Meter breite Fahrzeug soll durch eine besondere Katamaran-Konstruktion ruhiger im Wasser liegen.
Im Sommer will Dong den Windpark „Borkum Riffgrund 1“ mit 78 Turbinen in Betrieb nehmen. Im Bau sind ferner „Gode Wind 1“ und „2“ mit 584 Megawatt Kapazität. Dieses Projekt soll nach seiner Fertigstellung Deutschlands größter Meereswindpark sein – mit 97 Turbinen der Sechs-Megawatt-Klasse. Fünf Jahre nach der Eröffnung des Parks „alpha ventus“ kommt die Offshore-Industrie mit weiteren Projekten in der Nordsee vor an. Vergangene Woche hatte der erste rein kommunale Offshore-Windpark „Bergfest“: 20 der 40 Anlagen von „Trianel“ sind am Netz. pk