Dong Energy baut erstmals Windpark in US-Gewässern

Der dänische Energiekonzern Dong Energy expandiert mit einem Windkraftprojekt erstmals in Gewässern außerhalb Europas.

Der in Fredericia ansässige Konzern hat von der US-amerikanischen RES Americas Developments Inc. ein Windparkprojekt mit einer Nennleistung von 1000 Megawatt vor der Küste des Bundesstaates Massachusetts übernommen.

Das Gebiet im Atlantik erstreckt sich über 760 Quadratkilometer etwa 90 Kilometer vor der Küste. Die Wassertiefe liegt dort bei 40 bis 50 Meter. Es ist erst das zweite Offshore-Windprojekt in US-Gewässern. Erst vor wenigen Tagen waren Pläne bekannt geworden, dass die USA im Pazifik vor Hawaii einen Windpark auf schwimmenden Pontons errichten wollen.

„Die Küste vor den Neuengland-Staaten ist für Offshore-Projekte ausgesprochen interessant“, sagte Samuel Leupold, Executive Vice President der Windanlagen sparte bei Dong Energy. „Die Gewässer und die Umweltbedingungen sind mit denen in Nordwesteuropa vergleichbar.“ Deswegen könne Dong die Erfahrungen aus der Errichtung von Windparks in der Nordsee einfließen lassen, so Leupold weiter.

Mit der Investition in den USA wagt Dong erstmals den Schritt in einen nicht-europäischen Markt. In Nordwesteuropa hat das Unternehmen mehrere Projekte bis zum Jahr 2020 in Planung. Im Gegensatz zu Europa gilt der US-Markt noch als unerschlossen und bietet deshalb Windkraftentwicklern gute Chancen.

Anfang des Jahres gab Dong eine 66-prozentige Beteiligung an dem britischen Offshore-Park „Hornsea Project One“, 100 Kilometer vor York in der Nordsee, bekannt. pk

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