Westhagemann: „Hamburg ist auf Zukunftskurs“
Die Wirtschaftsförderer von Hamburg Invest sehen den Standort an der Elbe weiter gestärkt.
2018 wurden 1153 Unternehmen betreut, davon rund die Hälfte Start-ups und weitere Technologiefirmen. Durch rund 128 Ansiedlungen oder Firmenerweiterungen (Vorjahr: 123) wurden 1650 Arbeitsplätze geschaffen und 4750 abgesichert, wie Hamburg Invest jetzt mitteilte.
„Es geht nicht um reines Mengenwachstum, sondern um die strukturelle und nachhaltige Stärkung des Innovationsstandorts“, machte Invest-Geschäftsführer Rolf Strittmatter angesichts der zahlenmäßigen Rückgänge deutlich. Vor allem bei jungen, noch kleineren Firmen seien die Volumen bei Arbeitsplätzen und Investitionen noch nicht so hoch. Von 68 Neuansiedlungen kamen 52 aus dem Ausland, vor allem aus China, Schweden, Dänemark, Schweiz und Österreich. „Wir müssen Innovationen treiben. Das hebt uns von anderen Standorten ab“, sagte Wirtschaftssenator Michael Westhagemann (parteilos). „Hamburg ist auf Zukunftskurs.“
Ziel von Hamburg Invest sei, aus technologisch relevanten Märkten Firmen zur Ansiedlung in Hamburg zu bewegen. Neben städtischen Gewerbe- und Industrieflächen ist Hamburg Invest für die Entwicklung und Vermarktung der Innovationsparks in Bahrenfeld, Bergedorf, Harburg und Finkenwerder zuständig.
Die Wirtschaftsförderung sieht den neuen Bereich für Start-ups gut aufgestellt. Rund 500 solcher Firmengründer und weitere Tech-Unternehmen seien im ersten Jahr 2018 beraten worden, berichtete Strittmatter. Mit Berlin und der Region Rhein-Ruhr war Hamburg laut deutschem Start-up- Monitor 2018 die stärkste Region für Gründer. dpa/bek