Währungsturbulenzen belasten
Die Verlagerung des Ship Managements nach Asien und das damit verbundene Outsourcing lässt die Schiffsausrüster mit Sorge in die Zukunft blicken.
Die Marktlage der Branche wird in der alljährlichen organisationsinternen Umfrage des Verbandes Deutscher Schiffsausrüster als „weiterhin schwierig“ bewertet. Die Ergebnisse der Umfrage stellte der Vorsitzende, Frank Engellandt, am Mittwochabend im Rahmen der Mitgliederversammlung in Hamburg vor. Hohe Rohstoffpreise, hoher Margendruck und der schwache Euro hätten sich negativ ausgewirkt und in bestimmten Bereichen teilweise im Vergleich zu 2014 nur zu gleichbleibenden bis rückläufigen Umsätzen geführt. Insbesondere in der Handelsschifffahrt hätten die fortwährende Schifffahrtskrise und Überkapazitäten von Frachtraum die Situation belastet, so Engellandt weiter. Der Tax-free-Handel sei durch Währungsverschiebungen belastet worden. So hätte die Entwicklung des Rubelkurses zum Einbruch der Reisetätigkeit der Russen geführt. Dagegen habe der schwache Euro das Geschäft in „Euroland“ belebt.
Der Vorstand um Engellandt mit Stellvertreter Wolfgang Sump und Schatzmeister Mathias Overhaus ist bis zum kommenden Jahr im Amt. Die 128 Verbandsmitglieder entlasteten das Vorstandsteam einstimmig. pk