UK-Häfen dicht: Honda pausiert

Die Folgen des Brexits für den Industriestandort Großbritannien werden allmählich erkennbar.

Weil die für die Abwicklung des seewärtigen Außenhandels relevanten UK-Häfen seit einigen Wochen immer stärker belastet werden, kommt es zu Störungen in den Logistikketten. So teilte am Mittwoch der japanische Fahrzeughersteller Honda mit, dass er die Produktion am Standort im englischen Swindon aufgrund von Lieferschwierigkeiten vorübergehend einstellen muss. „Die Situation wird derzeit beobachtet, mit dem Ziel, die Produktion so bald wie möglich wieder zu starten“, so der Sprecher.

Viele Unternehmen versuchten derzeit, vor Ablauf der Brexit-Übergangsphase ihre Lagerbestände aufzufüllen. Gleichzeitig verstopften Tausende Container mit Schutzkleidung die Lagerhäuser im Umfeld der Seehäfen. Wie die BBC berichtete, mussten bereits Schiffe nach Rotterdam umgeroutet werden, weil die Container im wichtigsten britischen Containerhafen Felixstowe nicht mehr umgeschlagen werden konnten. EHA/dpa

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