Uganda nutzt VSM-Expertise

Intensiver Austausch: Die Gäste aus Uganda beim VSM , Foto: VSM
Reisen bildet: Ugandas Verkehrsministerin (Hon. Eng.) Monica Azuba Ntege besuchte Ende vergangener Woche den Verband für Schiffbau und Meerestechnik (VSM) in Hamburg.
Im Mittelpunkt stand ein intensiver Austausch über für die für das ostafrikanische Land wichtigen Themen Hafenbau, Logistik,den Einsatz maßgeschneiderter Schiffe etwa auf dem Victoriasee sowie den Aufbau einer modernen Werften-Struktur zur Durchführung von zum Beispiel Schiffsreparaturen. Uganda hat keinen eigenen direkten Zugang zum Meer, in dem Fall den Indischen Ozean. Luftlinie sind es gut 600 Kilometer bis an die offene See. Der Hauptversorgungshafen für Uganda ist Mombasa, das zum Nachbar- und Küstenland Kenia gehört. Mit der Entwicklung einer zweiten Transportroute über Tansania will sich das Land unabhängiger von Kenia machen und seine wirtschaftliche Entwicklung auf ein breiteres und zugleich sicheres Fundament stellen. Die Ministerin unterrichtete ihre deutschen Gesprächspartner zudem über das wichtige Infrastruturprojekt „Bukasa Port“ am Victoriasee. Der Hafen soll trimodal ausgerichtet und in einer ersten Ausbaustufe ab 2020 nutzbar sein. In das Jahrhundertprojekt ist auch die deutsche Firma Gauff Engineering mit eingebunden. Sie ist für die Ausarbeitung und Umsetzung des Projektes in Uganda verantwortlich. EHA