SMM 2020: Maritime Sicherheit im Fokus
Wenn vom 8. bis 11. September 2020 in Hamburg die Weltleitmesse für den Bereich Schiffbau, Antrieb und Meerestechnik, kurz die „SMM“, zum 29. Mal in Folge ausgerichtet wird, dann erhält auch dieses Mal das Thema „Maritime Sicherheit“ einen besonderen Stellenwert.
Den dafür geeigneten Rahmen bietet die auf diese Zielgruppe zugeschnittene Fachkonferenz MS&D (Maritime Security & Defence). „Deutsche, europäische und internationale Marinezulieferer und Werften finden auf der SMM die ideale Plattform, um sich zu präsentieren“, betont Claus Ulrich Selbach, Geschäftsbereichsleiter Maritime und Technologiemessen bei der Hamburg Messe und Congress GmbH.
Das Themenspektrum im Rahmen der diesjährigen „MS&D“ reiche von „der Piratenabwehr über den Schutz von Häfen und Seewegen bis hin zur Cybersecurity.“ Selbach weiter: „Die sicherheitsrelevanten Innovationen der Aussteller können Fachbesucher sowie Delegationen von Marinen und Küstenwachen auf der SMM 2020 unter anderem entlang der Security & Defense Route erleben.“
Über der diesjährigen maritimem Großveranstaltung stehe, so Selbach weiter, das Leitmotiv: „‚SMM 2020 – Driving the maritime transition‘.“ Es schließt vier besondere Themenfelder ein, nämlich: „Digitales, Umwelt, Energie und Sicherheit.“
Mit dem Stichwort „Security Transition“ werde der inhaltliche Schwerpunkt „Maritime Sicherheits- und Verteidigungstechnologien“ herausgearbeitet. Selbach ergänzend: „Völlig neue Möglichkeiten für die Branche ergeben sich auf diesem Feld beispielsweise durch die Nutzung künstlicher Intelligenz (KI) und den Einsatz autonomer Systeme.“
Auf der in den SMM-Gesamtrahmen integrierten Fachkonferenz für Sicherheitsfragen „MS&D“ werden zwischen dem 10. und 11. September zahlreiche renommierte Referenten aus den Bereichen Wissenschaft, den Verteidigungsorganisationen, der Marineindustrie und verschiedener Marinen sprechen.
So wird zum Beispiel der Kommandeur der 6. US-Flotte, Vizeadmiral (Vice Admiral) Lisa M. Franchetti zu den Konferenzteilnehmern sprechen. Ihr Thema: „Wie die 6. US-Flotte zur Stabilisierung der Lage im östlichen Mittelmeer und im Schwarzen Meer beiträgt.“
Über Möglichkeiten, die das European Defence Industrial Development Programme (EDIDP) bietet, werden Vizeadmiral Carsten Stawitzki, Abteilungsleiter Ausrüstung im Bundesverteidigungsministerium und Dr. Hans Christoph Atzpodien, Hauptgeschäftsführer beim Bundesverband der Deutschen Sicherheits- und Verteidigungsindustrie (BDSV), informieren.
Selbach freut sich auch darüber, dass der Inspekteur der Deutschen Marine, Vizeadmiral Andreas Krause, sein Erscheinen fest zugesagt hat. Er widmet sich in seinem Vortrag zum Konferenz-Auftakt der globalen Sicherheitslage aus der besonderen Perspektive der Marine. EHA