Schlepper-Leasing als neues Geschäftsmodell

Mit dem kürzlich in Dienst gestellten Schlepper-Neubau „Peter Wessels“ (IMO 9769867) gehen die Emder Schlepp-Betrieb GmbH (ESB) und die Neue Schleppdampfschiffsreederei Louis Meyer GmbH (LM) aus Hamburg gemeinsam neue Wege: Die ESB ist der erste Kunde für das neue Geschäftsmodell von LM als „asset provider“.

Aufgrund der Veränderungen im Hafenschleppersegment hat die Louis Meyer GmbH eine Neuausrichtung ihres Geschäfts angestoßen. Der Fokus liegt nun auf dem Bereitstellen von Schleppertonnage auf Leasing-Basis. Das Unternehmen kündigte an, weiterhin seinen Reederei-Betrieb fortzuführen, zusätzlich aber auch das Leasinggeschäft weiter ausbauen zu wollen.

Der 28 Meter lange und 10 Meter breite Assistenz- und Bergungsschlepper „Peter Wessels“ wurde in den Niederlanden bei der Damen Shipyards-Group in Gorinchem gebaut und wird ausschließlich von ESB betrieben. Er ist damit kein aktiver Teil der LM-Flotte. Nach einer Bareboat-Charterperiode wird die ESB den Schlepper in ihr Eigentum übernehmen.

„Der Seeschiffsassistenzmarkt hat sich durch die Konsolidierungswelle der letzten Jahre für uns extrem verschärft“, erklärt LM-Geschäftsführer und Inhaber Edvin Kohlsaat. „Neugeschäft können wir nur dadurch generieren, dass wir umdenken und unser Know-how in neue Bahnen lenken“, berichtet er. Deshalb wurde ein neues Konzept entwickelt, das es so in dieser Form noch nicht gibt. Kohlsaat: „Wir freuen uns besonders, dass wir mit ESB ebenfalls eine traditionelle, familiengeführte Schlepperreederei als ersten Kunden begrüßen dürfen.“  tja

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