Projektladung für „Wiebke D“

Im Hafen von Barth, einer vor allem touristisch bedeutsamen Kleinstadt im Landkreis Vorpommern-Rügen, werden nach 20-jähriger Unterbrechung jetzt auch wieder Seegüter umgeschlagen.

Als erster Küstenfrachter machte am Freitag die „Wiebke D“ des Oldenburger Reeders Wolfgang Drabert in diesem größten Hafen der Boddengewässer Fischland, Darß und Zingst fest, um Projektladung für Finnland zu übernehmen: 24 Davits für zwölf Tender- und Rettungsboote des bei der Meyer Turku Shipyard entstehenden Kreuzfahrtschiffes „Costa Smeralda“ fanden in dem 50 Meter langen Laderaum des 1780-Tonners Platz. Die Befrachtung der „Wiebke D“ und der drei weiteren Coaster der Reederei Drabert erfolgt durch die Baltic Shipping Company im dänischen Hundested.

Am Montagabend erreichte die von Kapitän Alexander Zinchuk geführte „Wiebke D“ den Zielhafen Turku. Der 1980 auf der Hamburger Sietas-Werft entstandene, 81 Meter lange und 11,30 Meter breite 1441-BRZ-Frachter (IMO 7924401) kommt auf einen Maximaltiefgang von 3,50 Metern. Den Hafen der Vineta-Stadt Barth verließ das fluss- und kanalgängige Schiff mit einem Tiefgang von nur 2,50 Metern. Barth kann nach Angaben des Hafenmeisters Stephan Wenke von Einheiten bis zu 90 Metern Länge und zwölf Metern Breite angelaufen werden. Die garantierte Fahrwassertiefe gibt Wenke mit drei Metern an.

Die Davits für Meyer Turku wurden im Auftrag der im niedersächsischen Sulingen ansässigen Firma davit international-hische bei deren langjährigem Unterlieferanten TAB Maschinen- und Stahlbau in Barth gefertigt. Weitere Verschiffungen von Davits per Kümo von Barth nach Turku und auch nach Frankreich sind bereits in der Planung. ED

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