Neubau für Fraunhofer
Der Hamburger Senat ebnet den Weg für eine weitere Expansion des Fraunhofer-Centers für Maritime Logistik und Dienstleistungen (CML) in der Hansestadt.
Wirtschaftssenator Frank Horch (parteilos) und Katharina Fegebank, Senatorin für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung (Grüne), präsentierten am Dienstag die Pläne für das Investitionsvorhaben im Gesamtwert von rund 20 Millionen Euro. „Die Weiterentwicklung des CML zu einem eigenständigen Institut sowie die weiteren Fraunhofer-Einrichtungen in Hamburg ergänzen die bereits durch den Senat geförderten Schwerpunkte in idealer Weise“, sagte Horch.
Das neue Gebäude wird im Harburger Binnenhafen errichtet, der sich in den zurückliegenden zehn Jahren von einem klassischen maritimen Gewerbegebiet mit den Kernelementen Umschlag, Werftbetrieb, Lagerhaltung und Logistik hin zu einem attraktiven Büro-Gewerbe-Quartier am Wasser entwickelt hat. Senatorin Fegebank wies darauf hin, dass das neue Gebäude deshalb im Harburger Binnenhafen entstehen müsse, weil dies auf dem Campus der Technischen Universität Hamburg-Harburg aus Platzgründen nicht mehr möglich sei. Auch geeigneter Mietraum stehe nicht zur Verfügung. Daher sei „die angestrebte Baumaßnahme unerlässlich“. Für die Bauphase ist ein Zeitraum von zwei Jahren ab 2019 vorgesehen. Prof. Carlos Jahn, Leiter des Fraunhofer CML, betonte, dass dank des Neubaus die Forschungsarbeit intensiviert werden könne. EHA