Maritime Sicherheit als Kernthema

Der internationale Stellenwert der Kieler Woche wird nochmals aufgewertet.

Künftig soll in den großen Veranstaltungsrahmen auch eine internationale Sicherheitskonferenz eingebettet sein, bei der die rein maritimen Aspekte im Mittelpunkt stehen. Das ist ein Ergebnis der „Kiel Conference“, die am Dienstag im Marinestützpunkt der schleswig-holsteinischen Landeshauptstadt zum ersten Mal stattfand.

Die „Kiel Conference“ wird von zwei Institutionen ausgerichtet: dem Institut für Sicherheitspolitik an der Universität Kiel (ISPK) und dem ebenfalls an der Förde ansässigen NATO Centre of Excellence for Operations in Confined and Shallow Waters (COE CSW). Bewusst haben sich die beiden Partner für ein exklusives Forum mit ausgewiesenen Fachleuten entschieden, um so einen bestmöglichen Austausch zwischen Teilnehmern und Experten auf dem Podium zu ermöglichen.

 Zur Erstveranstaltung fanden sich mehr als 80 Gäste aus rund einem Dutzend Nationen, mit Schwerpunkt Europa und USA, ein. Der diesjährige Key Note Speaker war der französische Vizeadmiral Bruno Paulmier, Deputy Commander Allied Maritime Command in North wood, GBR. Darüber hinaus sprach auch Dr. Philipp Murmann (MdB), Vorsitzender des Arbeitskreises Küste der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag. Thematisch stand die „Ostsee“ im Mittelpunkt.

 Künftig soll es im jährlichen Wechsel um ein anderes Seegebiet gehen. Historisches Vorbild für die „Kiel Conference“ ist die „Münchener Sicherheitskonferenz“, die es seit 1963 gibt, bei der aber maritime Fragestellungen nicht alleinbestimmend sind. EHA

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