LNG braucht Förderung

Eines der großen Themen, das die Schifffahrtsbranche derzeit beschäftigt, ist der Umstieg auf alternative Antriebe. Uwe Beckmeyer (SPD) erörterte jetzt Strategien bei MAN.

Gut 90 Minuten dauerte der Gedankenaustausch zwischen Beckmeyer als Maritimem Koordinator der Bundesregierung, Lex Nijsen, Vice President MAN Diesel & Turbo (MDT), und Stefan Eefting, Leiter der Prime Serv Augsburg. Wesentliche Themen waren Emissionsreduktionssyteme und die LNG-Strategie von Bundesregierung und maritimer Wirtschaft.

Beide Seiten waren sich einig, dass strenge Emissionsregularien der maritimen Industrie Deutschlands dank ihrer innovativen Ausrichtung Wettbewerbsvorteile bringen können. Trotz hoher Kosten durch die Umstellung und vieler Unwägbarkeiten im Vorwege seien Schifffahrtsunternehmen, Schiffbauer und Zulieferer durch die Einführung der SECAs in Nord- und Ostsee schon frühzeitig mit den Notwendigkeiten der Technologie in Berührung gekommen. Nun müsse als Nächstes die Ausweisung des Mittelmeers als besonderes Schutzgebiet folgen. Beckmeyer, Nijsen und Eefting stimmten auch darin überein, dass Flüssiggas (LNG) der ideale Kraftstoff sei, um Emissionen aller Art zu reduzieren. Die Politik müsse hierfür aber weitere Förderungen bereitstellen. pk

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