Kutter- und Küstenfischerei im Wandel

Der Deutsche Fischerei-Verband (DFV), in dem die Hochseefischerei, die Kutter- und Küstenfischerei, die Binnenfischerei und Aquakultur sowie die Angelfischerei organisiert sind, lädt für Ende des Monats zum diesjährigen Fischereitag ein. Zu der Fachtagung werden vom 27. bis 29. August rund 200 Teilnehmer aus Politik, Verwaltung und der deutschen Fischereiwirtschaft in Hamburg erwartet.

Im Zentrum des Verbandstags steht der Informationsaustausch und eine fischereipolitische Lagebewertung. Grußworte sprechen Bernt Farcke, Fischereidirektor im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, und Jens Kerstan, Hamburgs Senator für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft.

Bei der dreitägigen Veranstaltung stehen verschiedene Vorträge auf der Agenda. So wird sich der Wissenschaftliche Beirat des Deutschen Fischerei-Verbands mit dem Thema „Transformation der Kutter- und Küstenfischerei“ beschäftigen. Dabei soll es vorrangig um die Dekarbonisierung und die Energieeffizienz der Fischereiflotte gehen. Zudem widmen sich Arbeitsausschüsse und Fachgruppen des DFV aktuellen Branchenthemen, darunter neuen Forschungsergebnissen zu Offshore-Windenergie und möglichen Co-Nutzungen.

Aus Sorge vor einem Verschwinden der Küstenfischerei an der deutschen Nordseeküste hat ein Bündnis von Vertretern aus Kommunen, Tourismus, Fischerei und Wirtschaft in Cuxhaven kürzlich den „Zukunftspakt Küstenfischerei 2050“ auf den Weg gebracht (thb.info 13. August 2024). Darin wird gefordert, die Küstenfischerei in Niedersachsen und Schleswig-Holstein durch politische Rahmenbedingungen nachhaltig zu sichern. Sie sei nicht nur wichtig für die Fischereibetriebe, sondern für den gesamten Tourismus und die Wirtschaft vor Ort, sagte Hans-Peter Heikens, Bürgermeister der Gemeinde Jemgum, zu dem der Fischerort Ditzum gehört. bek/lni

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