„hanseboot“ beginnt am Samstag
Mit veränderten Öffnungszeiten und einer neuen Konzeption beginnt am Samstag (29.10.) in Hamburg die Messe „hanseboot“.
An den Werktagen (die Messe läuft bis zum 6.10.) ist nun von 12 bis 20 Uhr geöffnet und damit zwei Stunden später als in den Jahren zuvor. Ähnlich wie der Einzelhandel wolle sich auch die Messe damit den Arbeitszeiten der Berufstätigen anpassen, so Projektleiter Heiko Zimmermann. Am Wochenende bleibt es bei den gewohnten Öffnungszeiten von 10 bis 18 Uhr. Auch die In-Water-hanseboot im Sandtorhafen schließt um 18 Uhr.
Im vergangenen Jahr kamen rund 72.000 Besucher zur „hanseboot“ und damit 4000 weniger als 2014. Das liege auch an der demografischen Entwicklung und dem sich ändernden Freizeitverhalten in der Gesellschaft. Der Großteil der Besucher sei zwischen 40 und 60 Jahre alt. Wer noch keine 16 Jahre alt ist, muss keinen Eintritt zahlen.
Die „hanseboot“ hat aus Bremen die Markenrechte an der Messe „Boatfit“ übernommen und damit zusätzliche Aussteller gewonnen. Insgesamt zeigen auf der „hanseboot“ rund 550 Firmen Boote, Zubehör und Dienstleistungen. Dabei geht es auch um die Sanierung von gebrauchten Booten.
Die sieben größeren Bootsbaubetriebe in Hamburg und Schleswig-Holstein haben im vergangenen Jahr Boote und Yachten im Wert von 349 Millionen Euro produziert. Das entspreche 29 Prozent des gesamten deutschen Volumens, teilte das Statistische Amt Nord mit. Gegenüber dem Vorjahr ist der Produktionswert um rund zwei Prozent zurückgegangen. Jede dritte größere deutsche Bootswerft liegt in Hamburg und Schleswig-Holstein. FBi/lno