Hamburg setzt auf „grüne“ Loks

Hamburg ist nicht nur Europas aufkommensstärkster Eisenbahnhafen, sondern setzt auch auf dem Gebiet der „Vergrünung“ des für sich genommen bereits umweltfreundlichen Eisenbahnverkehrs immer wieder neue Meilensteine.

Am Montag stellte die Hamburg Port Authority (HPA) als Betreiber der Hafenbahn auf ihrem Netz eine neuartige Streckenlokomotive vor. Der Antrieb beruht auf einem bimodalen Konzept. Eigentümer dieser von der schweizerischen Firma Stadler entwickelten und in Spanien bei der dortigen Tochtergesellschaft gebauten Lok ist die Havelländische Eisenbahn (HVLE). Das Unternehmen hat insgesamt zehn Maschinen dieses innovativen und zugleich umweltfreundlichen Typs bestellt. Die am Montag im Beisein von HVLE-Vorstand Martin Wischner auf dem Gelände des Rangierbahnhofs Hohe Schaar vorgestellte Lok ist erst seit Kurzem in Fahrt. Wischner zum THB: „Als HVLE haben wir uns umfassend in die Entwicklung dieser Lokomotive mit eingebracht.“ An dem Konzept wurde rund fünf Jahre gearbeitet. Wischner weiter: „Die Erwartungen an dieses Fahrzeug wurden bis heute sogar übererfüllt. Die Lokführer sind begeistert.“

Für die HVLE ist der Hamburger Hafen ein äußerst bedeutender Standort. Zu den Standardverkehren gehören Baustofftransporte.

Aktuell haben 159 Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) eine Zulassung zur Nutzung des Netzes der Hafenbahn, so Daniel Mansholt, Leiter Bahnentwicklung, zum THB. Die HVLE hat übrigens die Zulassungs-Nummer 12 in Hamburg. EHA

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