„Freya“ bietet besonderes NOK-Erlebnis

Die Fahrt mit dem Seitenraddampfer „Freya“ der Sylter Reederei Adler-Schiffe und die Atmosphäre an Bord erinnert fast an die Zeit, als der Nord-Ostsee-Kanal (NOK) eingeweiht wurde. 1905 wurde das Dampfschiff mit dem Namen „Westerschelde“ im holländischen Kinderdijk vom Stapel gelassen und fuhr dann lange Zeit auf der Schelde. Heute ist vor allem der NOK sein Revier.

Mit einer Länge von 51,60 Metern und einer Breite von 11,20 Metern nutzte die „Provinciale Stoombootdiensten in Zeeland“ (PSD) den Dampfer einst auf verschiedenen Linien bis 1933 als Fähre. Nach der Außerdienststellung diente der Dampfer als Bunkerschiff, als schwimmender Laden und als Charterschiff. 1999 übernahm die Reederei Adler-Schiffe den Dampfer und stationierte ihn auf Sylt. Zum 100. Geburtstag ging es in den neuen Heimathafen Kiel.

Von Kiel aus startet der 8,5 Knoten schnelle Seitenraddampfer zu seinen stimmungsvollen Törns – primär in den Nord-Ostsee-Kanal. Acht Stunden dauert die Fahrt bis Brunsbüttel. „Außer auf dem NOK ist die ‚Freya‘ auch auf der Elbe, der Kieler Förde und der Schlei unterwegs und Gast bei maritimen Großevents wie der Kieler Woche“, berichtet Silke Haase, die Sprecherin der Reederei. „Aber vor allem die Tour auf dem NOK ist sehr beliebt, da haben wir auch viele Stammgäste“, erklärt Silke Haase.

Das Dampfschiff Freya ist ein stählerner Seitenraddampfer, dessen Holzaufbauten in Naturfarben belassen wurden. Um jetzt trotz Corona fahren zu können – seit dem 6. Juni ist die „Freya“ wieder unterwegs – hat die Reederei die Sitzplatzkapazität reduziert. Normalerweise gibt es an Bord des Raddampfers 220 Sitzplätze, jetzt muss die Hälfte reichen. Haase: „Wir halten die Auflagen für Restaurants ein. Momentan bieten wir nur 50 Prozent der Plätze.“

Die „Freya“ ist das einzige Fahrgastschiff, das regelmäßig Touren durch den NOK fährt. Weil es an den Ufern während der Kanalpassage viel zu sehen gibt, werden die Fahrten moderiert. Der Transfer zurück nach Kiel erfolgt meistens per Bus. Aber auch Teilstrecken können von den Anlegern in Kiel, Rendsburg und Brunsbüttel gebucht werden. Auf der Gesamtstrecke werden zehn Hochbrücken, von denen keine niedriger als 42 Meter ist, passiert. Alle Infos und Tickets findet man online unter <link http: www.adler-schiffe.de freya>www.adler-schiffe.de/freya. tja

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