Fitness-Kur für NOK-Schleuse

Kostbare Fracht auf dem Haken: Schlepper „Kitzeberg“ und „Holtenau“ in Kiel-Holtenau in Aktion, Foto: Behling
Die Bauwerksinspektion der Holtenauer Schleuse im Zuge des Nord-Ostsee-Kanals (NOK) geht jetzt in die zweite Phase.
Das Startsignal für die Umsetzung des Maßnahmenpaketes ging dabei jetzt von den beiden Schleppern „Holtenau“ und „Kitzeberg“ der Reederei Schlepp- und Fährgesellschaft Kiel mbH (SFK) aus. So mussten die beiden Kraftprotze eines der Hunderte Tonnen schweren Schleusentore aus der Nordschleuse in die Südschleuse verschleppen.
Damit ist die Südschleuse jetzt bis voraussichtlich Ende September Baustelle. Im Fokus stehen Arbeiten an Toren, Tornischen und dem Mauerwerk. Der NOK-Schifffahrt steht damit in Kiel-Holtenau bis zum 27. September nur die Nordkammer der großen Schleusen zur Verfügung. Die Wartezeiten liegen deshalb nach THB-Informationen bei aktuell zwei bis vier Stunden für Schiffe. Die Schiffsmakler informieren zeitnah die Reeder und Kapitäne über mögliche Verzögerungen.
Das Schleusentor aus der Torbahn 1 der Nordschleuse war vor wenigen Tagen ausgebaut worden, da sich an den Schrauben der Holzkufen unter dem Tor Korrosionserscheinungen zeigten. Diese Schrauben sollen jetzt von Tauchern während der Liegezeit in der gesperrten Südschleuse ausgetauscht werden. EHA/FB