Deme Group lässt Serviceschiff bauen

Die belgische Deme Group will ihr Engagement im Bereich der Offshore-Energie ausbauen. Um der Offshore-Windindustrie das gesamte Leistungspaket von der Installation bis zur Wartung anbieten zu können, investiert Deme in sein erstes Service Operation Vessel (SOV) für die Instandhaltung von Windparks. Die Kiellegung fand jetzt auf der Cemre-Werft im türkischen Yalova statt.

Den Neubau hat Deme konzipiert und gemeinsam mit Vuyk Engineering in Rotterdam weiterentwickelt. Das 60 Meter lange, neue Arbeitsschiff wird einen Katamaranrumpf erhalten. Dieses Small Waterplane Area Twin Hull (SWATH) genannte Design bietet im Vergleich zu einem Einrumpf-SOV eine geringere Wellenbelastung beim Annähern an die Windräder. Das Schiff soll so sichere Crew-Transfers bei Wellenhöhen von bis zu 2,50 Metern ermöglichen. Das SOV wird eine Gangway erhalten, die Bewegungen kompensiert und so einen besonders sicheren Überstieg von Bord auf die Windkraftanlagen ermöglicht.

Das Schiff wird Offshore-Basis für bis zu 24 Techniker und eine nautische Crew. „Wir glauben, dass das Doppelhüllenkonzept, eine bewegungskompensierte Gangway und die dynamische Positionierung eine erfolgreiche Kombination sind und die Kosten für die Wartung von Windparks weiter senken werden“, sagt Michael Glavind, Business Unit Director Deme Offshore. „Mit diesem ersten SOV, das unserer Flotte beitritt, stärken wir unsere Fähigkeiten weiter“, sagt Glavind.

Ein Chartervertrag wurde bereits mit Siemens Gamesa Energy geschlossen. Das neue Schiff und seine Mannschaft sollen für drei Windparks zuständig sein. tja

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