Cuxport schlägt 3500 Autos um

An Bord der Autofrachter „Tiger“ (IMO 9505039) und „Torino“ (IMO 9398321) sind jetzt 3500 in Süddeutschland gefertigte Premiumfahrzeuge in Cuxhaven für den Export verladen worden. Der Deep-Sea-RoRo-Liniendienst der Wallenius-Wilhelmsen-Gruppe verschifft die Autos nun nach China.

Die Abfertigung beider Einheiten erfolgte innerhalb von nur einer Woche am Liegeplatz 4 des Terminals der Cuxport GmbH, einem Joint Venture des Logistikdienstleisters Rhenus und der HHLA Terminal GmbH.

Sämtliche Autos hatten den Tiefwasserhafen zuvor umweltfreundlich per Bahn erreicht. Die Fahrzeuge wurden in enger Abstimmung mit dem Hersteller, den beteiligten Bahndienstleistern und der Reederei in Cuxhaven angeliefert. Anschließend bereitete Cuxport die unterschiedlichen Fahrzeugmodelle für die Verschiffung in die drei chinesischen Häfen Shanghai, Tianjin sowie Guang-zhou vor und übernahm die notwendige Zollabwicklung.

„Wir sind seit vielen Jahren ein enger Partner der Automobilhersteller für den Umschlag von Fahrzeugen gerade auch aus dem Premium-Bereich und haben bereits mehrere Millionen Neuwagen am Cuxport-Terminal sicher umgeschlagen“, berichtet Oliver Fuhljahn, Head of Business Development Automobile Logistics bei Cuxport.

Auch in Corona-Zeiten sind die RoRo-Dienstleistungen des Hafenterminalbetreibers im Deep-Sea-Geschäft gefragt. Fuhljan: „Die Wirtschaft in China hat sich erholt und die Nachfrage nach deutschen Qualitätsfahrzeugen ist hoch.“ Er zeigt sich zuversichtlich, dass weitere Linienabfahrten und Routen im Deep-Sea-RoRo-Verkehr via Cuxport stattfinden werden. Die Autofrachter „Tiger“ und „Torino“ wurden von der Agentur RRS RoRo Stevedores aus Bremerhaven betreut.

Die Hafenbetriebsgesellschaft Seaports of Niedersachsen meldet für Cuxhaven im ersten Halbjahr 2020 unterdessen einen deutlichen Rückgang beim Umschlag. Das Umschlagergebnis von 0,96 Millionen Tonnen entspricht nur rund der Hälfte der 1,89 Millionen Tonnen aus dem ersten Halbjahr 2019. „Einen Rückgang gab es insbesondere beim Umschlag fester Massengüter“, so Geschäftsführer André Heim. tja

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