Bremer Lloyd steigt bei Reederei N&B ein

Die "Nina Bres" aus der Flotte des Bremer Lloyds, Foto: Bremer Lloyd
Die Bremer Lloyd Gruppe steigt bei der Reederei Nielsen & Bresling (N&B) im dänischen Svendborg ein.
N&B ist auf den Transport von Holzprodukten wie Papier, Zellulose und Schnittholz spezialisiert. Das Unternehmen befrachtet die drei, zwischen 2006 und 2007 gebauten Mehrzweckfrachter, „Sine Bres“ (IMO 9364150), „Birthe Bres“ (IMO 9365491) und „Nina Bres“ (IMO 9394260). Diese Einheiten werden von der Bremer Lloyd Gruppe übernommen, teilte das Unternehmen dem THB am Dienstag mit. Die Bereederung komme künftig aus Bremen, die Befrachtung verbleibe in Svendborg.
Kapitän Axel Nielsen und Schifffahrtskaufmann Poul Bresling hatten N&B im Mai 1960 gegründet. Nach Ankauf der „Jytte Bres“ wuchs die Flotte auf zeitweise 15 eigene Schiffe an. Heute leitet Peter Witt als geschäftsführender Gesellschafter N&B.
Für Bremer Lloyd bedeutet der Schritt den Wiedereinstieg in das aktive Befrachtungsgeschäft mit direktem Zugang zu Abladern. Gemeinsam soll die Zahl an Schiffen durch zusätzliche Eigen- als auch Fremdtonnage ausgebaut und erneuert werden. Zudem wird N&B den Kunden Door-to-Door-Transportlösungen inklusive der dahinterstehenden Logistik anbieten. Die Bremer Lloyd Gruppe hatte 2017 laut eigenen Angaben einen Umsatz von rund 18 Millionen Euro erzielt. fab