U-Boot-Suche: Zeit wird knapp
Bei der internationalen Suche nach dem verschollenen argentinischen U-Boot drängt die Zeit. Die 1983 in emden gebaute „ARA San Juan“ mit ihrer 44-köpfigen Besatzung ist seit dem vergangenen Mittwoch verschollen. Das Boot habe eine Sauerstoffreserve für sieben Tage, sollte es nicht auftauchen können, sagte Marinesprecher Enrique Balbi in Buenos Aires. Es sei inzwischen ausgeschlossen worden, dass sieben von einem Satellitenunternehmen erfasste Anrufversuche von dem U-Boot ausgegangen seien, erklärte er. Dies war anfänglich erhofft worden.
Die Suchaktion nach dem U-Boot geht trotz schwerer See und sieben Meter hohen Wellen mit Hochdruck weiter. 16 Schiffe und zehn Flugzeuge aus sieben Ländern sichten eine Fläche von 43.000 Quadratkilometern im Südatlantik, um die „ARA San Juan“ zu orten. FBi/dpa