U-Boot Klasse 212 wird optimiert

Erfolgsmuster: die Klasse 212- Das Bild zeigt die Indienstellung von U 34 am 3. Mai 2007, Foto: Arndt
Im Zuge der deutsch-norwegischen Marinekooperation werden beide Länder den Erfolgstyp Klasse 212 gemeinsam weiterentwickeln, um dann im Laufe des kommenden Jahrzehnts insgesamt sechs Boote zu erhalten.
Wie die Rüstungsfachpublikation und THB-Schwesterzeitschrift „Griephan Briefe“ aktuell berichtet, soll die Weiterentwicklung ab 2019 beginnen. Das Ergebnis dieser Arbeiten soll dann in die Typklasse „U 212 CD“ münden, wobei die beiden Großbuchstaben für „Common Design“ stehen. Deutschland und Norwegen hatten im März bekannt gegeben, gemeinsam sechs neue Boote des Brennstoffzellenbootes Klasse 212 zu bestellen (THB 15. März 2017). Vier Boote sind für den skandinavischen Nato-Partner bestimmt. Dem Griephan Brief zufolge ist inzwischen sogar von einem fünften Boot für Norwegen „als Option“ die Rede. Norwegen will mit diesem Auftrag unter anderem seine in die Jahre gekommene U-Boot-Flottille technisch auf den neuesten Stand bringen. Vereinbart wurde auch, dass das Königreich Norwegen das erste Boot aus der neuen Fertigungsserie erhalten soll, und zwar 2025. Die Deutsche Marine erhält die für sie bestimmten Boote dann 2027 und 2029. Zudem wollen beide Länder einen neuen Flugkörper für die See- und Landzielbekämpfung entwickeln. Dabei soll das 1814 gegründete norwegische Rüstungsunternehmen Kongsberg Defence & Aerospace zum Zuge kommen. EHA