Tanker „Rhön“ bei NATO-Übung
Der Betriebsstofftransporter „Rhön“ hat am Dienstag seinen Heimathafen in Wilhelmshaven verlassen, um an der Standing NATO Maritime Group 1 (SNMG 1) teilzunehmen.
Kapitän Egon Rhauderwiek (53) freut sich – nach einer längeren Werftliegezeit – mit seiner Besatzung auf den Einsatz. Jetzt sind Übungen mit anderen NATO-Nationen geplant, sowie auch die Teilnahme am Manöver „Joint Warrior 162“, so Rhauderwiek. Hauptaufgabe des Tankers ist die Versorgung der beteiligten Marineschiffe mit Kraftstoffen. Zu diesen Einheiten zählen Schiffe aus Spanien, Portugal und Deutschland. Zusätzlich wird das Versorgungsschiff, wie bereits in vorherigen Einsätzen, für Boardingübungen zur Verfügung stehen.
Darüber hinaus hat das Seebataillon der Marine einen neuen Kommandanten. Fregattenkapitän Axel Meißel (42) löste auf dem Posten Fregattenkapitän Arne Krüger (44) ab. Krüger hatte das Seebataillon 2014 neu aufgestellt. Während seiner Dienstzeit absolvierte das Bataillon zahlreiche Einsätze und Übungen, unter anderem in Afghanistan, im Mittelmeer, im Indischen Ozean, in Mali sowie in Nord- und Ostsee. Krüger arbeitet künftig in einer Dienststelle in Kiel, die sich mit Operationen in Küstennähe befasst. Sein Nachfolger Meißel war bis Oktober 2013 Vize-Kommandeur der Marineschutzkräfte, einem Vorgängerverband des Seebataillons. Zuletzt war er in Belgien im NATO-Hauptquartier tätig.
Außerdem hat Fregattenkapitän Henrik Riechert nun das Kommando Spezialkräfte der Marine in Eckernförde. Der 40-Jährige übernahm das Kommando von Fregattenkapitän Jörg Buddenbohm (44). Der ausgebildete Kampfschwimmer Buddenbohm war der erste Kommandeur des neuen Verbandes. Erst seit zwei Jahren sind die Kampfschwimmer ein eigenständiges Bataillon. Sein Nachfolger hat ebenfalls eine Ausbildung zum Kampfschwimmer absolviert. FBi/lno