Seerechtliche Konsequenzen nach Havarie werden geprüft
Nach der Havarie der „Glory Amsterdam“ steht nun die Aufarbeitung des Notfalls an. Der am Donnerstagabend nach Wilhelmshaven geschleppte Frachter wird im Binnenhafen der Seestadt seitens der Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung inspiziert, teilte das niedersächsische Umweltministerium am Freitag mit. „Diese Untersuchung wird voraussichtlich wenige Tage in Anspruch nehmen“, so eine Sprecherin. Auch die seerechtlichen Konsequenzen werden von der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes geprüft.
Die Ruderanlage soll in Bremerhaven repariert werden. Das Schiff war am 29. Oktober im Sturm rund zwei Kilometer vor der Nordsee-Insel Langeoog auf einer Sandbank gestrandet.
Eine Sprecherin des Havariekommandos sagte, es werde auch eine interne Aufarbeitung des Rettungseinsatzes geben. Sie sprach auch von Kommunikationsproble men mit der Crew der „Glory Amsterdam“. lni/FBi