Schwebefähre: Polizei untersucht Frachter-Daten
Nach der Kollision der Rendsburger Schwebefähre mit einem Frachter auf dem Nord-Ostsee-Kanal sucht die Polizei weiter nach der Unfallursache. Die Daten des Automatischen Identifikationssystems (AIS) des Frachters „Evert Prahm“ werden nun ausgewertet, so ein Polizeisprecher. Sie könnten Hinweise zur Geschwindigkeit des Schiffs und zum genauen Unfallhergang liefern.
Der 52-jährige Führer der Schwebefähre ist dagegen nach dem Unfall am Freitag noch nicht vernehmungsfähig. Er liegt im Krankenhaus. Dem zweiten Verletzten, einem 30-jährigen Polizisten, der die Fähre als Radfahrer auf dem Heimweg nutzte, geht es wieder besser. Sein Fahrradhelm hat ihn geschützt, als er über den Boden der Fähre rutschte.
An der unter einer Bahnbrücke hängenden Fähre war bei dem Unfall Sachschaden in Millionenhöhe entstanden. Das 45 Tonnen schwere Gefährt wurde hin und her geschleudert und stark verformt. lno/FBi