Schwebefähre-Havarie am NOK aufgeklärt
Die Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung (BSU) hat ihren Bericht zur Havarie des Küstenmotorschiffes „Evert Prahm“ mit der Rendsburger Schwebefähre vorgelegt. Am 8. Januar 2016 war das Schiff auf dem Nord-Ostsee-Kanal unterwegs, als es gegen 6.35 Uhr die Rendsburger Eisenbahnhochbrücke passierte. Die „Evert Prahm“ hielt sich in der Fahrwassermitte auf, als die Schwebefähre in Richtung Südufer losfuhr. Ein „Voll zurück“-Manöver des Kümos, verbunden mit „Hart Backbord“, konnte die Kollision nach BSU-Ermittlungen nicht mehr verhindern. Die Schwebefähre prallte mittschiffs gegen das Kümo, das daraufhin leicht in die Kanalböschung fuhr.
Die Untersuchungen hätten ergeben, dass der Schwebefährenführer die Havarie verursacht hatte, weil nicht in geeignetem Maß Ausschau gehalten wurde, so das Fazit des BSU. Das Kümo hatte ein Warnsignal unterlassen. Der THB wird in seiner nächsten Ausgabe berichten. tja