„Rubin“ vor Cuxhaven geborgen

Die Mittwochnacht in der Außenelbe gesunkene, ehemalige Admiral’s-Cup-Yacht „Rubin“ konnte erfolgreich geborgen werden. Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA) Cuxhaven hatte das örtliche Bergungsunternehmen Otto Wulf mit der Bergung beauftragt. „Die Yacht lag in dem Teil des Fahrwassers, der gerade für die großen Schiffe wichtig ist“, sagte Thomas Richter, Sachgebietsleiter beim WSA Cuxhaven, dem THB. Deshalb musste schnell gehandelt werden. Solange warnte die Verkehrszentrale vor dem Hindernis und das Mehrzweckschiff „Neuwerk“ war am Havarierort.

Taucher von Bord des Arbeitsschiffes „Taucher O. Wulf 3“ brachten zunächst am Mast der 15 Meter langen Yacht, die mittlerweile „Sharki“ heißt, unter Wasser ein Hebegeschirr an. Dann nahm das Bergungsschiff „Wulf 4“ die Yacht noch unter Wasser schwimmend längsseits und lief Cuxhaven an. Dort konnte der Havarist am Freitagmittag an Land gehoben werden. „Wir hatten nur ein sehr enges Zeitfenster, aber Glück mit dem Wetter und es hat richtig gut geklappt“, bilanzierte Andreas Wulf. Nur 30 Minuten Zeit hatten die Bergungsspezialisten wegen der Tide für den Unterwasserpart.

„Die schnelle Bergung des Wracks war notwendig, weil sich die Lage der gesunkenen Yacht geändert hatte und der aufragende Mast eine erhebliche Gefahr darstellte“, so Richter. Die Truppe von Wulf schleppte die „Sharki“ mit der „Wulf 4“ ab und ließ sich durch „Taucher O. Wulf 3“ manövrieren. „Mit der Yacht längsseits war der Kurs nicht so gut zu halten, und es sollte ja schnell gehen“, sagt Andreas Wulf. Am Freitagmittag wurde das Wrack in Cuxhaven mit Hilfe eines Telekrans aus dem Wasser gehoben. Die Wasserschutzpolizei und der polnischen Schiffsunfalluntersuchungskommission inspizierten die Yacht anschließend, um die Unfallursache klären zu können.

Die berühmte Yacht war nach Mitteilung des Skippers wohl mit einer Fahrwassertonne kollidiert und dann mit Wassereinbruch schnell gesunken. Die Crew rettete sich unverletzt. tja

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