„Oland“ sicher in der Werft angekommen

Das Dienstag vor Sylt havarierte und Mittwoch geborgene Vermessungsschiff „Oland“ hat die Husumer Dock und Reparatur GmbH sicher erreicht.

In Husum hat auch der Eigner des 22,50 Meter langen Spezialschiffes, der Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz (LKN), seinen Sitz. Den Bauhof hatten die „Oland“ und das sie begleitende Schwesterschiff „Hooge“ Mittwochabend gemeinsam angesteuert. Am Donnerstag wurde die „Oland“ zur Werft verlegt.

„Vorsorglich waren während der Überfahrt Tauchpumpen an Bord, aber die mussten gar nicht die ganze Zeit laufen, weil die aufgesetzten Stahlplatten gut dichtgehalten hatten“, sagte Birgit Matelski, die Leiterin des LKN, auf Anfrage des THB. „Das war eine Punktlandung, gerade als die Flut kam, war der Kollege fertig und hatte sein Schweißgerät ausgeschaltet“, sagte sie. Zwei jeweils etwa einen Meter lange Risse klafften im Rumpf.

Schon Dienstag hatte der LKN bei der Husumer Werft nach Kapazitäten gefragt. „Wir haben noch keinen Überblick, müssen das Schiff erstmal an Land holen“, sagte Betriebsleiter Lasse Schwennsen dem THB. Wie hoch der Schaden an der 2016 in Dienst gestellten „Oland“ ist, lasse sich laut Matelski nicht abschätzen. „Wir müssen gucken, inwiefern die Elektrik durch den Wassereinbruch Schaden genommen hatte“, erklärte sie.

Wie berichtet, hatte der Kapitän während einer Messfahrt vor Sylt unter Wasser eine Buhne getroffen. Aufgrund starken Wassereinbruchs setzte er die „Oland“ kurzerhand auf den Strand und verhinderte so den Untergang. tja

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