Neubau für Seenotretter

Der neue Rettungskreuzer wird am 30. Mai zum 150-jährigen Bestehen der DGzRS getauft, Foto: DGzRS
Der neue 28 Meter lange Seenotrettungskreuzer der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) hat jetzt Wasser unter dem Kiel.
Die Schiffbauer der Fr. Fassmer-Werft in Berne-Motzen haben das Typschiff einer völlig neuen Klasse über ein großes Hebewerk in die Weser abgesenkt. Die DGzRS wird die neue Rettungseinheit zu ihrem 150-jährigen Bestehen am 30. Mai taufen.
Der völlig neu konstruierte 28-Meter-Seenotrettungskreuzer ist als Nachfolgetyp für die 27,5-Meter-Klasse vorgesehen. Den Auftrag zum Bau der ersten drei Einheiten hat die DGzRS an die Fassmer-Werft vergeben. Das Typschiff der 28-Meter-Klasse ist für die Station Amrum bestimmt. Dort soll es im Zuge der Modernisierung der Rettungsflotte die 23,3 Meter lange „Vormann Leiss“ mit Tochterboot „Japsand“ ersetzen – mit Baujahr 1985 der dienstälteste Seenotrettungskreuzer an der schleswig-holsteinischen Westküste. Gemeinsam mit den in den vergangenen Jahren in Dienst gestellten Seenotrettungskreuzern der Nachbarstationen soll der Neubau diesen Teil der viel befahrenen Deutschen Bucht absichern.
Wie alle Rettungseinheiten der DGzRS werden Seenotrettungskreuzer und Tochterboot vollständig aus Aluminium gefertigt, als Selbstaufrichter konstruiert und ausschließlich durch freiwillige Zuwendungen finanziert. Unter
ist die Entstehung der Kreuzer in einem Werft-Tagebuch festgehalten. fab