Nato-Übung und Schweinepest

Der konkrete Nachweis von mit der Afrikanischen Schweinepest infizierten Wildschweinen in Belgien hat auch operative Auswirkungen auf die Logistikströme im Zusammenhang mit dem großen Nato-Manöver in Norwegen. So besteht das skandinavische Land darauf, dass das in Versandhäfen wie Emden zur Verladung auf die Ro/Ro-Schiffe bereitstehende Fahrzeugmaterial vorsorglich umfangreich desinfiziert wird. In Emden wurde bei der 4.Verlade-Operationjedes der 345 Militärfahrzeuge und zusätzlich noch 56 Container behandelt. Dazu war ein aus Containern und Planen gebauter, provisorischer Tunnel errichtet worden. Mitarbeiter des Umschlagunternehmens EVAG, in entsprechende Schutzkleidung gehüllt, spritzte das Material sorgfältig ab, bevor es auf die Fähre ging. Für Belgien hat der Ausbruch der für den Menschen nicht schädlichen Schweinepest zur Folge, dass bislang sechs Staaten den Import von Schweinefleisch aus dem Benelux-Land stoppten. Es sind neben Südkorea, auch China, Taiwan, Weißrussland, Mexiko und die Philippinen, so die zuständige Aufsichtsbehörde Febev. EHA/mkl/dpa

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