Halbzeit für die Fregatten der Klasse 125

Darauf wartet die Deutsche Marine bereits seit einigen Jahren: auf den Zulauf und die Indienststellung der Fregatten der „Baden-Württemberg“-Klasse (Klasse 125).

Nachdem das am 12. Dezember 2013 in Hamburg auf den Namen des süddeutschen Bundeslandes getaufte Typschiff am 17. Juni 2019 in Dienst gestellt werden konnte, folgt mit der „Nordrhein-Westfalen“ (F 223) nunmehr die zweite Einheit dieser Klasse. Sie umfasst insgesamt vier Einheiten. Die beiden nun noch folgenden Schwesterschiffe werden die „Sachsen-Anhalt“ (F 224) sowie die „Rheinland-Pfalz“ ( F 225). Für den Bau dieser für eine besonders lange Stehzeit in See ausgelegten Kampfschiffe zeichnet das in der Arbeitsgemeinschaft 125 ( Arge 125) vereinte Werften-Duo aus TKMS und der Lürssen-Werft-Gruppe verantwortlich.

Die neue „Nordrhein-Westfalen“ wurde am 3. März an das für die Ausrüstung der Bundeswehr zuständige Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) übergeben. „Im Anschluss an die Übergabe werden die „vollständigen Voraussetzungen für die Betreibbarkeit des Schiffes“ durch die Marine geschaffen sowie die zukünftige Mannschaft an Bord weiter ausgebildet“, teilte die Arge 125 jetzt mit. Es sei vorgesehen, die dritte Einheit dieses sehr leistungsstarken Fregatten-Typs noch im weiteren Verlauf des Jahres zu übergeben. Der Schlusspunkt soll dann mit dem vierten Schiff im Jahr 2021 gesetzt werden.

Rolf Wirtz, CEO von TKMS: „Die F125 ist die modernste Fregatte Deutschlands und eine der modernsten Fregatten der Welt. Wir setzen hier erstmals das Konzept der Intensivnutzung um. Das ist weltweit einzigartig.“

Die vier „Bundesländer“-Schiffe bilden gemeinsam das 4. Fregattengeschwader, das, wie inzwischen alle „Dickschiffe“ der Deutschen Marine, Wilhelmshaven als Heimathafen hat. Der Kernauftrag für diese rund 7200 Tonnen verdrängenden Schiffe sind „langfristige Stabilisierungseinsätze in Krisengebieten“. EHA

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