Gefahrenabwehr bei Schiffshavarien

Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) und Umweltminister Robert Habeck (Grüne) haben den Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz Schleswig-Holstein (LKN.SH) gewürdigt.

Anlass war ein Festakt in Husum am Donnerstag zum zehnjährigen Bestehen der Behörde. Der Regierungschef nannte den Landesbetrieb einen zuverlässigen und unverzichtbaren Partner, um Gefahren für Mensch und Natur an den Küsten Schleswig-Holsteins abzuwehren und die Natur und die Meeresumwelt zu schützen. Auch Habeck zog symbolisch per Videobotschaft seinen Hut: „Die Fülle der Aufgaben des LKN lässt mich auch nach Jahren immer wieder staunen. Aber auch die Zuverlässigkeit, mit der diese Aufgaben erledigt werden.“

Johannes Oelerich, von Beginn an Direktor des LKN.SH, betonte: „Unsere Küsten sind sicherer als je zuvor, für grundlegende Untersuchungen setzen wir modernste Methoden ein und wir entwickeln Strategien, die bis zum Ende des Jahrhunderts reichen. Dabei beteiligen wir Kommunen und Interessenverbände, holen wissenschaftliche Expertisen ein und suchen nach gemeinsamen Lösungen, die naturverträglich wie effizient, dauerhaft und kostengünstig sind.“

Der LKN.SH war am 1. Januar 2008 im Zuge der Verwaltungs- und Strukturreform durch Zusammenführung von Aufgaben aus den Ämtern für ländliche Räume in Husum, Kiel und Itzehoe, wasserwirtschaftlichen Teilen des Landesamtes für Natur und Umwelt und der Staatlichen Umweltämter in Kiel, Schleswig und Itzehoe sowie dem Nationalparkamt und der NationalparkService GmbH gegründet worden. An 28 Standorten mit dem Betriebssitz in Husum hat er heute 750 Beschäftigte. Der Jahresumsatz liegt bei rund 110 Millionen Euro. Der LKN.SH ist für verschiedene Aufgaben eine Landesoberbehörde des Umweltministeriums. Er ist Schleswig-Holsteins Dienstleister für den Küstenschutz an Nord- und Ostsee, den Hochwasserschutz an den Flüssen, für die Abwehr von Gefahren durch Schiffshavarien, hilft bei der Umsetzung von Maßnahmen zum Schutz von Grundwasser, Flüssen, Seen und Küstengewässern und ist zuständig für den Sturmflut- und Hochwasserwarndienst, den Betrieb landeseigener Häfen und die Instandhaltung der Marinehäfen sowie zuständige untere und obere Naturschutzbehörde für den Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer. FBi

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