Fahnenband für „Mecklenburg-Vorpommern“

Das Fahnenband stellt die höchste Ehrung für einen militärischen Verband in Deutschland dar – am Montag wurde es der Fregatte „Mecklenburg-Vorpommern“ verliehen.

Die Übergabezeremonie erfolgte nicht im eigentlichen Heimathafen des 1996 in Dienst gestellten Kriegsschiffes, sondern in Rostock-Warnemünde. Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD) vollzog die Ehrung. Die Fregatte habe überall auf der Welt für das Land geworben, vor allem auf ihren Ausbildungsfahrten rund um Südamerika oder nach Südostasien, sagte Sellering. Seit der Indienststellung am 6. Dezember 1996 im Marinestützpunkt Wilhelmshaven entstanden dank des Schiffes „viele enge Kontakte in den Nordosten“, die von den Besatzungen der Marineeinheit gepflegt würden. Immer wieder seien sie zu Gast im namensgebenden Bundesland, zum Beispiel mit Delegationen auf den Neujahrsempfängen des Landes oder bei der Hanse Sail. Dann sei das Schiff stets ein Anziehungspunkt. Ein ganz besonderes Engagement verbindet Schiff und Besatzung seit 1996 mit der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft Mecklenburg-Vorpommern. Höhepunkte seien dabei die Sommercamps mit MS-kranken Jugendlichen gewesen – sie konnten eine Woche an Bord verbringen, sagte Sellering weiter.

Die Mecklenburg-Vorpommern (F 218) gehört zur Klasse 123, die noch aus drei weiteren Einheiten besteht: „Brandenburg“ (F 213), „Schleswig-Holstein“ (F 216) und „Bayern“ (F 217). Die Schiffe haben eine Verdrängung von rund 4900 Tonnen und erreichen 29 Knoten. EHA/dpa

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