„CSCL Indian Ocean“ aus Elbeschlick befreit

Geschafft: Die „CSCL Indian Ocean“ fährt wieder, Foto: Hasenpusch
Mit großer Spannung wurde der dritte Freischleppversuch der „CSCL Indian Ocean“ erwartet. In der Nacht zum Dienstag sollte sich entscheiden, wie die nächsten Tage und Wochen auf der Unterelbe aussehen würden.
Jetzt kann aufgeatmet werden. Die „CSCL Indian Ocean“ ist wieder frei. Zwei Hochsee- und zehn Hafenschlepper zogen und drückten den Frachter ins Fahrwasser – mit Unterstützung von günstigem Wind und der Springtide.
Das Havariekommando gab um 2.02 Uhr das Startsignal. <link http: www.thb.info themen sonderbeilagen-2015 schleppen-bergen single-view news cscl-indian-ocean-dritter-bergungsversuch-ist-wegweisend.html _blank external-link-new-window bergungsversuch ist>Ein Zeitfenster von fast vier Stunden wurde eingeplant, doch schon nach rund 20 Minuten schwamm die „CSCL Indian Ocean“ wieder. Nicht nur die rund 150 Schaulustigen freuten sich über den Erfolg des Einsatzes. Auch für die Reederei China Shipping dürfte das Ergebnis eine Erleichterung sein, lagen die Unterhaltskosten nach Angaben der dpa doch bei rund 54.000 Euro pro Tag.
Eine ausführliche Nachberichterstattung des THB folgt im Laufe des Tages.
Die „CSCL Indian Ocean“ war <link http: www.thb.info themen sonderbeilagen-2015 schleppen-bergen single-view news unterelbe-cscl-indian-ocean-aufgelaufen.html _blank external-link-new-window indian ocean>am vergangenen Mittwoch auf dem Weg in den Hamburger Hafen, als sie nach technischen Störungen plötzlich aus dem Fahrwasser geriet und auf Grund lief. Seitdem bewegte sich der Containerriese keinen Meter mehr. Zwei Schleppversuche waren gescheitert. In den vergangenen Tagen wurden schließlich Schwer- und Gasöl sowie Ballastwasser abgepumpt, um den Frachter zu leichtern. ger/dpa