BSU: Selbstentzündung von Pyrokohle an Bord der "Yantian Express"

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Die Untersuchung eines Feuers an Bord des Containerschiffes „Yantian Express“ (IMO 9229831) vor einem Jahr durch die Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung (BSU) hat jetzt ergeben, dass statt der in den Ladungspapieren angegebenen Coconut Pellets das falsch deklarierte Gefahrgut Coconut Charcoal transportiert wurde. Es kam zu einer Selbstentzündung des aus Kokosnüssen hergestellten Materials, das als Brennstoff für Wasserpfeifen genutzt wird.

Von dem mit 26 Tonnen der Pyrokohle gefüllten Container aus griffen die Flammen dann auf eine mit Plastiktüten gefüllte zweite Box über und von dort aus um sich. Ein Fehlverhalten von Besatzung oder Reederei schließt die BSU in ihrem Abschlussbericht aus.

Zu dem Brand an Bord des unter deutscher Flagge fahrenden 320 Meter langen Containerschiffes war es auf dem Weg von Colombo nach Halifax im Nordatlantik im Bereich der Decksladung gekommen. Das von der Reederei Hapag-Lloyd beauftragte Bergungsunternehmens Smit Salvage hatte das brennende Schiff bis zum 26. Januar endgültig gelöscht. tja

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