„Blue Marlin“-Crew außer Gefahr

Ein glückliches Ende nahm jetzt die Kaperung des unter Malta-Flagge fahrenden Schwerlastschiffes „Blue Marlin“ (IMO 9186338).

Der sogenannte Halbtaucher der niederländischen Reederei- und Offshore-Gruppe Koninklijke Westminster Boskalis befand sich zum Tatzeitpunkt in den Gewässern der Republik Äquatorialguinea, also an der Westküste Afrikas. Zur Küste hatte das 1999 gebaute Spezialschiff noch einen Abstand von rund 80 Seemeilen, als die Besatzung am vergangenen Sonntag plötzlich beobachtete, wie sich ein Speedboot mit hoher Geschwindigkeit dem Schwergutschiff näherte. Die Schiffsführung ordnete daraufhin an, dass sich die gesamte Crew in die sogenannte Zitadelle zurückzieht. Dabei handelt es sich um einen Bereich im Schiff, der optimal gesichert ist und in den von außen nur unter Anwendung allergrößter mechanischer Gewalt eingedrungen werden könnte. Zugleich hatte die Schiffsführung eine Alarmmeldung ausgesandt, die auch aufgenommen wurde. Dank des beherzten Einsatzes von Spezialkräften der Spanischen Marine konnte das Problem gelöst werden. EHA

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