„Berlin“ nach Kollision wieder im Plan

Bei der Kollision mit der „Danica Violet“ trug die „Berlin“ einen drei Meter langen Riss davon, Foto: Reiner Frank
Die Scandlines-Fähre „Berlin“ hat ein bewegtes Wochenende hinter sich. Ausgangspunkt war eine Havarie im Rostocker Seekanal am vergangenen Freitagnachmittag.
Dort war die „Berlin“ (IMO 9587855) mit dem Mehrzweckfrachter „Danica Violet“ (IMO 8503967) kollidiert und hatte einen drei Meter langen Riss in der Außenhaut oberhalb der Wasserlinie davongetragen. Daraufhin wurde direkt im Hafen Rostock mit Hochdruck an der Reparatur des Schadens gearbeitet, doch das dauerte länger als geplant. So wollte Scandlines die „Berlin“ ursprünglich bereits am Samstagnachmittag wieder in Richtung Gedser ablegen lassen. Letztlich erfolgte die erste Abfahrt stattdessen am Samstagabend um 19.15 Uhr, wie eine Reedereisprecherin der Deutschen Presse-Agentur sagte.
Das dänische Küstenfrachtschiff „Danica Violet“ rammte die „Berlin“ aus bislang ungeklärter Ursache. Auch der Frachter wurde beschädigt. Angaben der Wasserschutzpolizei zufolge sei ein Schaden von insgesamt rund 200.000 Euro entstanden. Verletzt wurde aber niemand. ger/lmv