„Baden-Württemberg“ kommt

Die Taufe liegt fast sieben Jahre zurück. Was folgte, waren Pleiten, Pech und Pannen: Am Dienstag wurde die Fregatte „Baden-Württemberg“ (F 222), Typschiff der Klasse 125, im Marinestützpunkt Wilhelmshaven mit einem kleinen Zeremoniell an das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) übergeben.

Das kleine Zeremoniell erfolgte mit dem Niederholen der Flagge der in der ARGE F125 vereinten Bauwerften und dem anschließenden Hissen der Dienstflagge. Damit wurde erstmals seit 13 Jahren wieder eine neue Fregatte an die Deutsche Marine übergeben. Die „Baden-Württemberg“ wird in der Flotte bereits seit Jahren händeringend erwartet. Bundesweit sorgte das komplexe Kampfschiff für Aufsehen, als es im Dezember 2017 wegen gravierender Mängel vom Bund nicht abgenommen wurde.

Die „Baden-Württemberg“ ist jetzt zunächst im Besitz des BAAINBw. Die Behörde bereitet den Neubau nunmehr auf die feierliche Indienststellung in der Deutschen Marine vor. Nach THB-Informationen ist dabei die Rede von Anfang Juni.

„Nach Indienststellung steht der Deutschen Marine damit eines der weltweit modernsten und technologisch führenden Schiffe zur Verfügung“, teilte ein Sprecher der Arbeitsgemeinschaft F125 auf THB-Anfrage mit. Es sei geplant, die drei baugleichen Schwesterschiffe „Nordrhein-Westfalen“ (F 223), „Sachsen-Anhalt“ (F 224) und „Rheinland-Pfalz“ (F 225) ebenfalls zügig auszuliefern. Ursprünglich waren die Einheiten bereits ab Ende 2014 in der Flotte erwartet worden. FB/EHA

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