Weniger Container verschifft
Trotz eines leichten Rückgangs des Containervolumens im Seefracht-Segment und einer veränderten Währungsrelation zwischen Schweizer Franken (CHF) und dem Euro konnte die Kühne+Nagel-Gruppe im ersten Quartal 2015 ihren Reingewinn gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres verbessern.
Im Bereich Seefracht ging das Containervolumen im Vergleich zum ersten Quartal 2014 um 0,7 Prozent zurück. Als Gründe dafür nannte der Logistikkonzern die Konzentration auf profitable Geschäfte und die unerwartete Volumenschwäche des Marktes bei den Asien-Europa-Verkehren. Dennoch gelang es der Kühne+Nagel-Gruppe, den Rohertrag per TEU um 2,2 Prozent zu steigern und das Verhältnis des Gewinns vor Zinsen und Steuern (EBIT) zum Rohertrag auf 29,0 Prozent zu erhöhen. Das EBIT verbesserte sich um 2,2 Prozent auf 94 Millionen CHF.
Im Gesamtergebnis für das erste Quartal 2015 konnte das Unternehmen bei stagnierendem Nettoumsatz (4096 Millionen CHF) und leicht rückläufigem Rohertrag (1497 Millionen CHF) den Reingewinn im Vergleich zur Vorjahresperiode um zwei Prozent auf 153 Millionen CHF (148 Millionen Euro) steigern. Der Währungseffekt wirkte sich im Vergleich zum Vorjahr auf das Ergebnis um sieben Prozent aus.
Dr. Detlef Trefzger, CEO der Kühne + Nagel International AG, bezeichnete das Ergebnis als „bemerkenswert gut, bedenkt man die verringerten Warenströme nach Europa infolge der Euroschwäche“. bre