Von der Jade nach Nordafrika

Neugeschäft: Pro Verschiffung werden laut Jade-Dienst durchschnittlich rund 700 Fahrzeuge verladen, Foto: Andreas Lindlahr
Erfolgreiche Probeläufe für den Automobilumschlag beim Jade-Dienst: Gemeinsam mit der Jade Car Logistics GmbH hat das Wilhelmshavener Traditionsunternehmen zwei Verladungen von Gebrauchtfahrzeugen Richtung Nordafrika/östliches Mittelmeer abgewickelt. Dabei handelte es sich den Angaben zufolge hauptsächlich um Pkw und Lkw, die für den afrikanischen Markt bestimmt sind, aber auch in der Levante-Region verbleiben werden.
Durchschnittlich werden pro Verschiffung rund 700 Fahrzeuge verladen, die bis dahin auf einem extra für dieses Geschäft zusätzlich gesicherten und ISPS-Code konformen Gelände gelagert werden. „Da Ladung in diese Regionen besonderen Auflagen unterliegt, haben wir bereits zu einem sehr frühen Zeitpunkt den engen Austausch mit den involvierten Behörden und deren Vertretern gesucht“, berichtet Jade-Dienst-Geschäftsführer Timo Schön. „Die beiden ersten Verladungen haben uns gezeigt, dass wir hervorragend aufgestellt sind, um die Anforderung unseres Kunden zu erfüllen.“ In dieser Woche stehe bereits der dritte Anlauf an.
„Die durch den Jade-Dienst geschaffenen Voraussetzungen sind optimal für unser Geschäft. Kurze Wege für die Umfuhr und gut geschultes Personal garantieren eine zügige Abfertigung der eingesetzten Schiffe“, sagt Josef Nasr, Geschäftsführer der Jade Car Logistics GmbH. Die Idee dazu sei zu Jahresbeginn nach dem Einstieg der beiden Hauptanteilseigner Hans Oestmann und Michael Schaefer entstanden. „Am Anfang war es vielleicht eine fixe Idee, aber die Akzeptanz des Marktes hat uns Recht gegeben“, so Oestmann. „Unser Team hat extrem lösungsorientiert und flexibel gearbeitet, was angesichts des oftmals sehr fortgeschrittenen Alters der Fahrzeuge und dem entsprechenden Zustand unabdingbar ist“, ergänzt Schaefer und betont: „Wir hoffen sehr, mit dieser Idee ein weiteres erfolgreiches Geschäft für den maritimen Standort Wilhelmshaven gewonnen zu haben.“ bek