Tank-Lkw dürfen jetzt auch sonntags fahren

Tank-Lkw dürfen in Nordrhein-Westfalen (NRW) nunmehr auch sonntags fahren, um Engpässe in der Belieferung mit Sprit oder Heizöl wegen der Transportprobleme bei Binnenschiffen zu lindern.

Das geht aus einem Erlass des Landes-Verkehrsministeriums an die Bezirksregierungen Arnsberg, Detmold, Düsseldorf, Köln und Münster hervor. Die starke Trockenheit im Sommer und Frühherbst hat dazu geführt, dass auf großen Flüssen wegen des niedrigen Wasserstands weniger Güter per Schiff transportiert werden können. Fortan ist es in NRW bis zum 31. Mai 2019 für Treibstoff- und Heizöltransporte innerhalb des Bundeslandes nicht mehr nötig, eine Ausnahmegenehmigung zu beantragen. Und soweit die Genehmigung bei Lieferungen in andere Bundesländer weiter erforderlich sei, könne man auf eine Dringlichkeitsprüfung verzichten, heißt es in dem Schreiben. Das NRW-Verkehrsministerium verwies darin auf die niedrigen Pegelstände, die die Schifffahrt einschränkten. „Hierdurch werden Glieder der Logistikkette unterbrochen.“

In einer ersten Reaktion auf drohende Versorgungslücken hatte das Bundeswirtschaftsministerium Ende Oktober bereits Bestände aus der nationalen Ölreserve freigegeben. Die wurden auch <link https: www.thb.info rubriken maritime-wirtschaft single-view news oelreserven-weitgehend-abgerufen.html _blank weitgehend>weitgehend abgerufen, teilte der Erdölbevorratungsverband schon Anfang November mit.

Indes spüren mittlerweile auch Tankstellen in Niedersachsen die knappe Versorgungslage mit Benzin und Diesel. „Der Rhein ist die zentrale Verkehrsader für den Schiffsverkehr in Deutschland, Einschränkungen dort haben Auswirkungen insgesamt“, sagte jetzt Thomas Drott, Geschäftsführer des Bundesverbandes Tankstellen und Gewerbliche Autowäsche Deutschland (BTG) in Minden. lni/dpa/ger

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