SPC gewinnt C. Steinweg

Das deutsche ShortSeaShipping Inland Waterway Promotion Center (SPC) freut sich über ein neues Mitglied. Die C. Steinweg (Süd-West-Terminal) GmbH & Co. KG in Hamburg wird der Einrichtung zur Förderung des Kurzstreckenseeverkehrs und der Binnenschifffahrt zum 1. Mai als neues Mitglied beitreten. „Wir werden dann insgesamt 61 Mitglieder aus der maritimen Wirtschaft an Bord haben“, sagte SPC-Geschäftsführer Markus Nölke. Für C. Steinweg-Geschäftsführer Rainer Fabian liegt die entscheidende Motivation für den Beitritt darin, dass die weltweit tätige Terminal-Gruppe in Zukunft „stärker am Ladungsaufkommen des Kurzstreckenseeverkehrs partizipieren will“. Bei der Entscheidung dürfte auch eine Rolle gespielt haben, dass die zum Kundenkreis des Hafendienstleisters zählende Oldenburg-Portugiesischen Dampfschiffs-Rhederei (OPDR) ebenfalls Mitglied des SPC ist. Fabian weiter: „Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der OPDR ist für uns ein weiterer Anknüpfungspunkt, neue Mengen im Kurzstreckenseeverkehr zu generieren.“

Auch Michael Berger, Geschäftsführer OPDR Germany, begrüßt die Entscheidung von C. Steinweg. Als langjähriges Mitglied im SPC erkennt er in der Zusammenarbeit mit dem Hamburger Hafen logistiker interessante Ansätze, um gemeinsam Synergiekräfte freizusetzen. Die 1882 in Hamburg gegründete Reederei ist seit Herbst 2015 Bestandteil der französischen CMA-CGM-Gruppe und konzentriert sich im Wesentlichen auf Großbritannien, Skandinavien, die Niederlande, Belgien, Portugal und Spanien, die Kanarischen Inseln sowie Madeira und Marokko. Berger: „Die Güterverkehrsströme in diesen Ländern sind zum großen Teil von einem starken LKW-Verkehr geprägt. In vielen Fällen ist Shortsea Shipping eine gute Alternative und kann zu einer Entlastung von Umwelt und Infrastruktur beitragen.“

Das Neumitglied C. Steinweg erweitert nach Überzeugung des SPC-Vorstandsvorsitzenden Knut Sander „die Kompetenz in unserem Netzwerk“ im wichtigen Shortsea-Segment. Für Sander ist es „besonders wertvoll, dass am C. Steinweg-Terminal in Hamburg nicht nur See-, sondern auch Binnenschiffe abgefertigt werden können“.

Terminal-Chef Fabian bestätigt Sanders Einschätzung, wonach gerade im Binnenschiffsverkehr weiteres Wachstumspotenzial vorhanden sei. Fabian: „Dabei spielt vor allem der Container-Hinterlandverkehr eine zentrale Rolle.“ Zwar werde auch in den kommenden Jahren der Lkw besonders stark vom allgemein erwarteten Wachstum des Güterverkehrs profitieren. „Deshalb sollten nachhaltige Verkehre bei Transportvergaben stärker berücksichtigt werden“, so Fabian weiter. Das rund 150 Jahre alte Hafenunternehmen disponiert an seiner Hamburger Anlage aktuell über sechs Liegeplätze mit einer Gesamtlänge von 1350 Metern. Der Umschlag von Projektladungen gehört dabei zu den Kernkompetenzen. Für solche Aufgaben werden auch Hafenmobilkrane genutzt, die bis zu 300 Tonnen heben können. EHA

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