Neuer Vertrag sichert Umschlaggeschäft
Wichtiger Meilenstein für die Fracht- und Fischereihafen Rostock GmbH (RFH): Die seit einem Jahrzehnt bestehende Zusammenarbeit mit der Zellstoff Stendal Holz GmbH (ZS Holz) beim seeseitigen Import von Holz wird fortgeschrieben.
Wie das Unternehmen heute bekannt gab, erfolgte zu Wochenbeginn in der Warnow-Stadt die Vertragsunterzeichnung durch Daniele Priebe, RFH-Geschäftsführerin, und Brian Merwin, Vice President der Mercer International Group, des kanadischen Mutterkonzerns von Zellstoff Stendal.
„Diese Perspektive bedeutet für alle Beteiligten ein hohes Maß an Planungssicherheit“, hob Priebe bei dem Festakt hervor, zu dem sich unter anderem auch Christian Pegel, Mecklenburg-Vorpommerns Minister für Energie, In frastruktur und Landesentwicklung, eingefunden hatte. ZS Holz versorgt neben dem Zellstoffwerk in Stendal (Sachsen-Anhalt) auch das Schwesterwerk in Blankenstein (Thüringen). Es sichert damit einen Jahresbedarf von über fünf Millionen Festmetern Nadelrundholz und Sägenebenprodukten ab. „Die Konkurrenz bei der Holznachfrage auf unseren angestammten Einkaufsmärkten in Deutschland hat zu einem deutlichen Preisanstieg geführt. Gleichzeitig haben sich die Rohholzmärkte im Ostseeraum für uns positiv entwickelt.
Ein entscheidender Kostenfaktor bei Holzimporten aus dieser Region ist eine zuverlässige und effiziente Logistik. „Beides gewährleistet der Rostocker Hafen“, sagte Wolfgang Beck, Leiter Holzeinkauf und -logistik bei ZS Holz. Er kündigte an, dass demnächst neue Spezialwaggons zum Holztransport per Bahn eingesetzt werden, die lärmgedämpft auf den Gleisen rollen. Zudem plant ZS Holz, das Drittgeschäft weiter auszubauen. EHA