Intermodal-Bereich bleibt zugkräftig

Der Geschäftsbereich Intermodal bleibt der große Wachstums- und Hoffnungsträger für die HHLA.

Das bekräftigte Konzernvorstand Klaus-Dieter Peters auf der Hauptversammlung. Es sei in den zurückliegenden Jahren gelungen, das Hinterlandnetz in Mittel-, Ost- und Südeuropa „auszubauen und zu verdichten“, so dass die eigene Marktposition deutlich ausgebaut und gestärkt wurde. Bestimmende Einzelgesellschaften des Intermodal-Segments sind dabei Metrans und Polzug.

Als besonders zugkräftig im Wortsinne erweist sich dabei die vor gut 25 Jahren gegründete Tochter Metrans-Gruppe, während Polzug trotz umfangreicher Restrukturierung weiterhin erheblich unter Druck steht.

2014 fielen im Gesamtbereich Intermodal 1,3 Millionen TEU an, ein Zuwachs von 9,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Peters machte dafür gerade im Falle von Metrans die umfangreichen Investitionen in rollendes Material sowie Terminalinfrastruktur verantwortlich. Vor wenigen Wochen übernahm das von Prag aus geführte Unternehmen beispielsweise die letzte von insgesamt 20 Mehrsystemlokomotiven des Herstellers Bombardier in Kassel. Insgesamt verfügt Metrans derzeit über 40 Traktionsfahrzeuge, darunter auch jene, die für Verteil- und Zustellarbeiten in den Häfen benötigt werden.

Der hohe Eingentraktionsanteil macht Metrans zudem unabhängig von externen Störeinflüssen, etwa den zahlreichen Bahnstreiks in Deutschland während der zurückliegenden Monate.

Um das wachsende Containerverkehrsaufkommen zwischen den Seehäfen, allen voran den norddeutschen Universalhäfen, und dem Hinterland in Mittel-und Südosteuropa bewältigen zu können, stehe ein leistungsstarker Spezialwaggonpark zur Verfügung, der aktuell 1450 Einheiten umfasst. Dar unter sind auch Containertragwagen mit einer Stellplatzkapazität von bis zu 80 TEU. Um eine hohe Einsatzbereitschaft des rollenden Materials sicherzustellen, betreibe das Unternehmen auch ein eigenes Instandhaltungswerk in der Nähe von Prag. EHA

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