EMS-Fehn-Group meistert das TAP-Projekt

Das mittelständische Schifffahrts- und Logistik-Unternehmen EMS-Fehn-Group mit Sitz in Leer/Ostfriesland setzt seine Erfolgsgeschichte in Albanien weiter fort.

Wie die Firmengruppe jetzt mitteilte, wickelte die Tochterfirma German Albanian Logistics Agency (GALA) mit Sitz im Adriahafen Durrës das bis dahin „größte Projekt ihrer Firmengeschichte erfolgreich ab“. Seit 2015 war die Firma GALA als Schiffsagentur und Logistik-Dienstleister am Bau der Trans Adriatic Pipeline (TAP) beteiligt, die wiederum ein Teilstück des „Southern Gas Corridor“ ist.

In diesem Fünfjahreszeitraum ist die gut 105 Kilometer lange Verbindung zwischen Albanien und Italien fertiggestellt. Das Infrastrukturvorhaben geht auf eine Initiative der EU-Kommission in Brüssel aus dem Jahr 2008 zurück. Es ist ein weiterer Ansatz, um die Abhängigkeit der Europäischen Union von Erdgaslieferungen aus Russland zu verringern.

Das Teilstück „Southern Gas Corridor“ ist wiederum integraler Bestandteil eines übergeordneten Rohrleitungs-Netzwerkes, das bis nach Aserbaidschan am Kaspischen Meer reicht. In dieser Region gibt es neben Rohöl auch gewaltige Erdgasvorkommen.

Aus Sicht der EMS-Fehn-Group-Tochter GALA war es eine „wertvolle Erfahrung“ mit verschiedenen namhaften Firmen aus verschiedenen Branchen, die aus Frankreich, Norwegen, Australien, Belgien, Italien, den Niederlanden, Deutschland oder auch den USA stammten, zusammengearbeitet zu haben.

In Albaniens wichtigstem Hafen Durrës wurden im Zuge des TAP-Projektes rund 145.000 Tonnen Projektladung umgeschlagen. Den Großteil davon bildeten Großröhren mit einem Gesamtgewicht von 135.000 Tonnen. Zudem betreute GALA mehr als zwei Drittel der am Pipeline-Bau beteiligten Schiffe. Die Agentur kümmerte sich um 36 Schiffe, die 87 Mal einen Hafen ansteuerten. Darüber hinaus galt es, 849 Crew-Wechsel zu organisieren und erfolgreich zu begleiteten, so GALA-Geschäftsführer Fation Dervishi. EHA

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