Ehrung für „smartPORT“

Die bei der Hamburg Port Authority (HPA) unter dem Dachbegriff „smartPORT logistics“ gebündelten Konzepte und Anwendungen zur Verbesserung der Verkehrsabläufe im Elbehafen stoßen auf ein lebhaftes Interesse gerade im Ausland.

Das berichtete Jens Meier, Vorsitzender der HPA-Geschäftsführung, am Mittwoch in Hamburg. Das sei im Übrigen auch eine der zahlreichen positiven Nachwirkungen der im Juni zum zweiten Mal in Hamburg ausgerichteten Welthafenkonferenz, ergänzte Meier. Denn auf dieser Konferenz, deren nächste Auflage 2017 auf Bali ausgerichtet werden soll, konnte die HPA ihre Entwicklungsarbeiten und konkrete Referenzen vorstellen. Erst vor wenigen Tagen hätten sich in Hamburg Hafenlogistiker aus Israel ausführlich informiert.

Doch auch auf nationaler Ebene stößt die HPA mit ihren intelligenten Verkehrsmanagementkonzepten auf Interesse. So intensiv, dass sie sogar mit einem Preis ausgezeichnet wird. Er ist Teil des Bundeswettbewerbs „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“. Zum Thema „Stadt, Land, Netz! Innovationen für eine digitale Welt“ werden in Hamburg nach Überzeugung der Jury in der Kategorie Wirtschaft Antworten auf die Frage gegeben, wie Logistikprozesse mithilfe von IT optimal ausgestaltet werden können. Gestern nahm Jens Meier am Stammsitz der HPA den von der Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ und der Deutschen Bank gestifteten Preis entgegen. Das prämierte Projekt ist einer der 100 Preisträger des genannten Wettbewerbs.

Im Wettbewerbsjahr 2015 werden Ideen und Projekte ausgezeichnet, die das Potenzial von Digitalisierung und Vernetzung nutzen und vor antreiben. Die gestern in Hamburg ausgehändigte offizielle Urkunde ziert auch die eigenhändige Unterschrift von Bundespräsident Joachim Gauck. Preis und Urkunde übergaben Stefan Knoll, Regionsleiter Firmenkunden Hamburg/Schleswig-Holstein der Deutschen Bank, sowie Julia von Trotha, Repräsentantin von „Deutschland – Land der Ideen“ aus Berlin, im Rahmen eines kleinen Festaktes. Von Trotha wies darauf hin, dass von einer solchen Auszeichnung nach den bislang gesammelten Erfahrungen eine bedeutende positive Signalwirkung ausgehe.

HPA-Chef Meier sagte, es habe ihn sehr gefreut, aber auch überrascht, dass sein Haus diese Auszeichnung erhalten habe. Zugleich wies er aber darauf hin, dass ein solch ehrgeiziges, zukunftsweisendes und mit langem Atem zu betreibendes Projekt nur als eine große Teamleistung erfolgreich umzusetzen sei. Es lebe maßgeblich von der Akzeptanz der unterschiedlichen Partner.

Der Hamburger Hafen stehe unter anderem vor der großen Herausforderung, dass er seine Wachstumsziele etwa beim Güterumschlag auf einer vergleichbar kleinen Fläche erreichen müsse. Denn Straßeninfrastruktur lasse sich zum Beispiel nicht beliebig vermehren. Mit leistungsstarker IT ließen sich jedoch wertvolle Wachs tums po ten ziale heben. EHA

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